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Valerie (R8a2): Linolschnitt der 7. Klassen

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Valerie ist neu an unserer Schule und hat sich sofort für das coolste Wahlfach entschieden. Als aufmerksame Neu-Reporterin sind ihr ein paar seltsame Bilder in der R7b aufgefallen. Sie hat Jannik und Firat gebeten, etwas mehr darüber zu erzählen.

Die beiden Jungs haben mir erzählt, dass man erst einmal eine Skizze zu Papier bringen muss. Passt das Bild, in diesem Fall war „Zebra“ das Thema, dreht man das Papier einfach um und drückt die Linien der Zeichnung mit einem Kugelschreiber in die weiche Linoleumplatte.
Nun muss man das entstehende Bild wie ein Negativ sehen. Alles, was später auf dem fertigen Bild keine Farbe haben soll, muss mit einem scharfen Werkzeug entfernt werden. Da kann es schon mal zu einer kleinen Verletzung an den Fingern kommen.
Ist die Platte fertig, wird sie mit schwarzer Farbe eingewalzt. Ein dickes Papier muss dann fest aufgedrückt und vorsichtig abgezogen werden.

Unsere beiden Schüler haben tolle Arbeiten abgeliefert – und wie man sieht, blieben sie unverletzt.

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Rückblick auf eine tolle Woche in London

PicMonkey Collage
Nach vielen Jahren tapfer Vokabeln pauken, mühevoll im Workbook Lücken füllen und tapfer aus dem Englischbuch vorlesen wird es irgendwann auch einmal Zeit, die erlernte Sprache anzuwenden. Daher fahren die 8. Klassen seit vielen Jahren nach London, um dort in Gastfamilien in Kontakt mit dem englischen Alltag zu kommen.

Direkt nach den Osterferien ging es dieses Jahr los mit 37 Schülerinnen und Schülern, Frau Ludwig, Frau Hensel und Herrn Ströhlein. Als Alternative zur langen Busreise versuchten wir diesmal, Erfahrungen mit der Anreise per Flugzeug zu sammeln. Leider stellte sich heraus, dass es über unseren großen Flughafen nicht mehr möglich ist, mit einer Reisegruppe Richtung London abzuheben. Dies ist nun nur noch über München und Stuttgart möglich.

Für die Anreise mussten zusätzlich Busse gebucht werden. Unmittelbar vor Abflug erreichte uns auch noch die Nachricht, dass die UBahnen streiken werden, auf die wir uns eigentlich verlassen hatten.

Nachdem uns ein weiterer Bus vom Flughafen abgeholt hatte, lagerten wir unser Gepäck in einem zentralen Hotel zwischen und erkundeten für ein paar Stunden die Innenstadt. Erst am Abend ging es mit der Bahn zu den Gastfamilien. Der erste Abend wurde für Kennenlern-Gespräche genutzt, geschwächt durch die lange Anreise und anstrengende Shopping-Einsätze fielen alle früh in die Betten.

Am nächsten Tag galt es, die UBahn durch Busse zu ersetzen. Zum Glück fand die gebuchte Stadtführung durch einen Wanderführer statt, der uns über die vielen Fusswege durch die Innenstadt führte. Nachdem wir das Bussystem durchschaut hatten, ging es weiter in den Norden zum Camden Lock Market, ein verrückter Markt mit vielen Buden, kleinen Geschäften und lustigen Restaurants.

Am nächsten Tag drehten wir zuerst eine Runde mit dem London Eye, danach liefen wir die Themse entlang zum London Tower, wo wir tief in die Geschichte Englands eintauchen konnten. Auf den vielfachen Wunsch einzelner Damen beendeten wir den Tag in der Oxford Street, da in einigen Geldbörsen überraschenderweise immer noch Bargeldbestände vorhanden waren.

Am Donnerstag gruselten wir uns zuerst im fürchterlichen London Dungeon, stundenlang stolperten wir durch das dunkle Mittelalter, wurde gefoltert und schließlich auch erhängt. An diesem Tag lernten wir auch den typischen Regen kennen. Der geplante freie Nachmittag wurde von vielen Teilnehmern auf den Sofas einschlägiger Kaffeehäuser verbracht, den ohne die tägliche Einheit WLAN geht es heute einfach nicht mehr.
Am Nachmittag wartet dann eine spannende Führung durch die BBC auf uns. Wir durften hinter die Kulissen blicken, erfuhren, wo sich die Stars aufhalten, wenn sie ein Konzert geben und wir durften auch ein Hörspiel aufnehmen.

Erschöpft und pleite ging es ein letztes Mal zu den Gastfamilien. Der letzte Tag bestand aus einer gemütlichen Fahrt zum Flughafen, einem unfassbar langen Sicherheitscheck und einem angenehmen Rückflug. Wir verbrachten viele tolle Stunden in London, unsere Schüler konnten ihre Sprachkenntnisse vor Ort erstmals einsetzen und haben nun offentlich viel mehr Spass dabei.