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Endlich: Nachtrag Schullandheimaufenthalt R6b

Endlich Verstärkung in Sabelino-Team. Unsere Frau Heindel hat mir eben einige Fotos vom Schullandheim-Aufenthalt ihrer Klasse R6b gegegeben. Und als Zugabe hat sie auch noch einen kompletten Bericht gemailt, der keine Fragen unbeantwortet lässt. Gute Unterhaltung und vielen Dank für den Beitrag! (Übrigens, „Schullandheim“ könnte man auch leicht lässig mit YMCA übersetzen – nur – falls sich jemand die Musik zu den Bildern nicht erklären kann…)

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Die Klasse R6b war zwar schon vor den Osterferien unterwegs, aber da wir in unseren Kreisen keine Netz- und Hochladespezialisten haben, kommen die Bilder erst jetzt. (Sabelino meint dazu: Hey! Bei Sabelino arbeiten NUR Netz- und Hochladespezialisten!)

Am Montag eroberten wir nach dem Mittagessen erstmal den Waldspielplatz gleich ums Eck. Außer Wald und Spielplatzgeräten gibt es dort einen Bach, den aufzustauen einigen Jungs großen Spaß machte – nur Deniz bekam dabei nasse Füße …

Die abendliche Schnitzeljagd wurde für die Gejagten zum Fiasko: Da sie sich im Gelände nicht auskannten, fanden sie keine Plätze zum Verstecken.

Die Wanderung am Dienstagvormittag machte nur Herrn Charisteas und Frau Heindel Spaß. Die Schüler waren heilfroh, als sie nach lächerlichen zweieinhalb Stunden endlich, endlich ihre Schuhe ausziehen konnten.

Der Nachmittag war schon interessanter: Frau Weiser, eine Erlebnispädagogin, hatte im Wald auf dem Hügel einen Niedrigseilgarten aufgebaut, in dem es fünfmal die gleiche Aufgabe zu bewältigen gab: „Erreiche den nächsten Baum, ohne den Boden zu berühren!“ So einfach war es dann doch nicht, aber wir übten so lange, bis die meisten von uns mindestens eine Station schafften – und so gewannen wir die Wette mit Frau Heindel um eine Pizza für alle.

Eigentlich waren wir nach diesem Programm schon ein bisschen müde, aber der Tag sollte noch lang kein Ende finden: Bei einer Nachtwanderung (von der es naturgemäß keine Bilder gibt – es war ja dunkel) lernte jeder von uns sich selbst ein bisschen besser kennen.

April, April! – Da wollte uns Frau Heindel doch am Mittwochvormittag in den April schicken, indem sie uns im „Schulzimmer“ zusammentrommelte und behauptete, wir müssten jetzt Englisch üben. Dummerweise waren wir alle aber so müde, dass wir das klaglos hingenommen hätten, solange wir nur sitzen durften. Als es dann aber hieß, der Vormittag stünde zur freien Verfügung, waren wir aber doch noch ein bisschen glücklicher.

Bis zum Mittagessen hatten wir uns so weit erholt, dass wir die Wanderung nach Frankfurt – geführt von Fabian, der sich in der Gegend auskennt – gerade mal so bewältigen konnten. Wir kamen sogar viel zu früh am Ziel an und nutzten die Zeit, um zu (dreimal dürft ihr raten) sitzen und die am Vortag gewonnene Pizza gegen ein Getränk in der Wirtschaft einzutauschen. – Für die Pferde auf dem Haflingerhof waren manche von uns eigentlich schon zu groß; denn Pferde sind doch uncool, wenn man kein kleines Grundschulmädchen ist, oder? Aber letztlich hat es dann doch Spaß gemacht, die Tiere zu putzen. Auf der Planwagenfahrt zurück nach Obersteinbach zeigten die Rösser, dass man auch ohne Auto Geschwindigkeit erleben kann.

Abends gab es zu guter Letzt ein Lagerfeuer, an dem Frau Heindel uns mehr oder weniger erfolgreich zum Singen zu animieren versuchte. Später, als manche sich schon in die Zimmer zurückgezogen hatten, wollten wir einander Spukgeschichten erzählen, doch leider kannte keiner eine. So erzählte Herr Charisteas zweisprachig die griechische Geschichte von Narziss.